Pecten submiscellus Vogen von Falkenstein, 1911
VOGEL VON FALCKSTEIN, K. 1911. Brachiopoden und Lamellibranchiaten der senonen Kreidegeschiebe aus Westpreussen. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, 62: 544-570, pls. 10-13. [p. 553, pl. 10, fig. 4]
«Pecten miscellus Münst. — GOLDFUSS: Petr. Germ. II, S. 51, Taf. 91, Fig. 8.
Schon SCHRÖDER hat bemerkt, daß in den preußischen Kreidegeschieben ein Pecten vorkommt, der Ähnlichkeit mit Pecten miscellus hat, diesem aber nicht vollkommen entspricht. (Diese Zeitschr. 34, S. 265.) Die Anzahl der Radialrippen ist geringer als die von Pecten miscellus. Es wurden Stücke von sehr verschiedener Größe gefunden. Die größten erreichten eine Höhe von 30 mm. Die Rippen sind etwa ebenso breit wie die entsprechenden Vertiefungen und teilen sich häufig in der Nähe des unteren Randes. Bei den seitlichen Rippen tritt die Teilung schon früher in der Nähe des Wirbels ein, so daß sich das Bild von schmalen Rippen ergibt. Die Form der Muschel ist breit und etwas gewölbt. Während die Schale ziemlich dünn ist, wird das hintere Ohr der rechten Schale, das starken Byssusausschnitt zeigt, sehr dick. Meistens sitzt die Schale mit ihrer Oberfläche im Gestein,, so daß nur die Innenseite der Schalen zu sehen ist. Durch Auflösung der kalkigen Schale in Salzsäure ließen sich auch bei diesen Exemplaren gute Außenabdrücke herstellen.» KURT VOGEL VON FALCKSTEIN, 1911
|
K. Vogel von Falckenstein,
1911, plate 10. |