Lyriochlamys cretosa denticulata (F. von Hagenow, 1842)
HAGENOW, F. VON. 1842. Monographie der Rügen'schen Kreideversteinerungen. III. Mollusken. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde, 1842: 528-575, pl. 9. [p. 549]
1842 Pecten denticulatus F. von Hagenow, 1842
Mimachlamys denticulata (von Hagenow, 1842); A. V. Dhondt & J. W. M. Jagt, 1987, Bivalvia uit de kalksteen van Vijlen in Hallembaye (België), figure 3.1.
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«1) P. denticulatus nob. Fast kreisrund, fast unmerklich schief, gleichschaalig und schwach gewölbt; die Rundung der Schaale verläuft mit sanftem Bogen in die hintere gerade Schloss - Kante, bildet jedoch mit der vorderen, etwas eingebuchteten einen ziemlich starken Winkel; der Schlosskanten - Winkel ist ein spitzer. Sehr zahlreiche, mit feinen schuppigen Zähnen besetzte Rippen strahlen hinten und in der Mitte der Schaalen geradlinig und gedrängt, vorne aber etwas gebogen aus; jüngere, schwächere Rippen mit spitzigeren Zähnen schieben sich allenthalben ein und füllen die Zwischenräume fast gänzlich aus. Auf drei Linien Breite zählt man 20 bis 30 Rippen, und die Gesammtzahl derselben eines nicht völlig ausgewachsenen Exemplars beträgt am Rande 278. Die Zähne der seitlichen Rippen sind mehr abgerundet und treten stärker und gedrängter vor, als die der mittlen Rippen. Starke und schwache Rippen wechseln entweder ab oder sind zu fünfen oder neunen geordnet; nur wenige, etwa 20, erreichen den Wirbel und bilden dort mit den spärlich sie durchkreutzenden Anwachs-Linien ein zartes Gitter. Die Schloss-Linie ist gerade; das vordere Ohr tritt Flügei-förmig vor und ist am vorderen Rande S-förmig geschweift; das hintere Ohr läuft gerade empor und ist rechtwinkelig; beide sind mit ausstrahlenden, starken, scharf gezahnten Rippen besetzt. Länge 1'' S'", Breite 1" 6'". Die Abbildung bei GOLDF. XCVIII, 12, a ist am ähnlichsten. Kommt mit viel kürzeren, abgerundeteren Zähnen auch in England vor, was ans einem von Brighton erhaltenen Exemplare hervorzugehen scheint.»
FRIEDRICH VON HAGENOW, 1842
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«Diagnosis.— Mimachlamys cretosa (DEFRANCE) specimens with a very high ribnumber and the ribs covered with minute sharp scales.
Pecten denticulatus as described by ROEMER and VON HAGENOW is undoubtedly conspecific with Mimachlamys cretosa: the general shape, the auricle shape and the ribdistribution are the same; the ribnumber is in the variability range of the species, and the stratigraphical distribution falls within that of the species. The difference is that specimens of M. cretosa which have a very high ribnumber usually have almost smooth ribs. Since stratigraphically and geographically "Pecten denticulatus", is strictly limited it can be considered a subspecies of Mimachlamys cretosa found in the Lower Maastrichtian of the Northern European Schreib-kreide.» DHONDT, A. V. 1973. Systematic revision of the Chlamydinae (Pectinidae, Bivalvia, Mollusca) of the European Cretaceous. Part 3: Chlamys and Mimachlamys. Bulletin de l’Institut Royal des Sciences Naturelles de Belgique, 49 (1): 1-134, pls. 1-9. [p. 94]
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Mimachlamys cretosa subsp. denticulata (F. von Hagenow, 1842); A. V. Dhont, 1973, Systematic revision of the Chlamydinae of the European Cretaceous: Chlamys and Mimachlamys, plate 8 figures 1,a, b, c.
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