Indopecten krumbecki iranicus Hautmann, 2001
HAUTMANN, M. 2001. Die Muschelfauna der Nayband-Formation (Obertrias, Nor -Rhät) des östlichen Zentraliran. Beringeria, 29: 1-181, pls. 1-37. [p. 68, pl. 14, fig. 3-5]
2001 Indopecten krumbecki iranicus Hautmann, 2001
M. Hautmann, 2001, plate 14.
|
«? v 1962 Indopecten cf. clignetti (KRUMBECK) – HUCKRIEDE et al.: 74.
? 1980 Indopecten verbeeki (BOETTGER), 1880 – FALLAHI: 181, Taf. 7, Fig. 10; Taf. 8, Fig. 1-2. ? 1998 Indopecten sp. – CHEN CHUZHEN: 303, Taf. 1, Fig. 10 a-b. Derivatio nominis: Nach dem Fundland.
Material: Eine rechte Klappe aus NAY 1949 m [PIW1999II/188], vier linke Klappen aus (12) [PIW1999II/186-187, 524]. Holotypus: PIW1999II/187a (Sammlung Paläontologisches Institut Würzburg). Linke Klappe aus der basalen Nayband-Formation bei Espahk, Lokalität (12). Taf. 14, Fig. 4. Diagnose: Linke Klappe deutlich konvex, ohne Zwischenrippen im Wirbelbereich.
Diagnosis: Left valve distinctly convex, without secondary ribs on
its dorsal part. Beschreibung: Gehäuse bikonvex, Klappen gleichseitig, von kreisförmigem Umriss. Linke Klappe mit sechs glatten Hauptrippen, die etwa ebenso breit sind wie die Intercostalfurchen und ventral zunehmend flach gerundet werden. Vorderste und hinterste dieser Rippen ziemlich schwach. Keine Indopecten-Struktur sichtbar. Rechte Klappe mit fünf ebenfalls glatten Hauptrippen. Verlauf der Anwachslinien auf dem vorderen Ohr weist auf Existenz eines Byssuseinschnitts hin.
Anmerkungen: Das von HUCKRIEDE et al. (1962) aus dem Profil Bulbulu bei Kerman als Indopecten cf. clignetti (KRUMBECK, 1913) beschriebene Stück kann durch das Berippungsmuster und die Gesamtform trotz schlechter Erhaltung mit relativ großer Wahrscheinlichkeit der neuen Unterart zugeordnet werden. Das bei CHEN CHUZHEN (1998) als „Indopecten sp.“ abgebildete Bruchstück eines doppelklappigen Exemplars stimmt in den erkennbaren Merkmalen ebenfalls mit der neuen Unterart überein. Vergleiche: Die neue Unterart unterscheidet sich von Indopecten krumbecki krumbecki (JAWORSKI, 1915) durch eine stärker konvexe linke Klappe, der Zwischenrippen im Wirbelbereich fehlen. Lebensweise: Die konvexe obere Klappe und der angedeutete Byssuseinschnitt machen eine epibyssate Lebensweise wahrscheinlicher als eine freiliegendmobile wie bei Indopecten glaber. Vorkommen: Zentraliran, Nor bis Rhät; fraglich Pamir (West-Xinjiang, China), Nor.» MICHAEL HAUTMANN, 2001
|