Pecten fraasi Fuchs, 1883
FUCHS, T. 1883. Beiträge zur Kenntniss der Miocaenfauna Aegyptens und der libyschen Wüste. Palaeontographica, 30 (3): 21-66, pls. 6-22. [p. 59, pl, 21 (16), figs. 7, 8]
1883 Pecten fraasi Fuchs, 1883
T. Fuchs, 1883, plate 21.
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«Diese äusserst distinguirte neue Art, welche ich mir dem um die geologische Erforschung des Orientes so hoch verdienten Forscher Professor O. Fraas in Stuttgart zu widmen erlaube, liegt mir leider ebenfalls nur in mehreren Deckelklappen vor, doch ist die Sculptur derselben eine so ganz eigenthümliche, dass sie wohl mit keiner anderen verwechselt werden kann.
Schale kreisrund, leicht ausgehöhlt, mit vorgewölbten Seitentheilen, mit 11 ziemlich weit auseinanderstehenden Rippen verziert. Jede Rippe trägt 3 scharfe linienförmige Leisten und eine solche verläuft auch regelmässig in der Mitte zwischen je zwei Rippen. Diese Radialsculptur wird nun von äusserst zarten, dichtgedrängten, concentrischen Zuwachsstreifen gekreuzt, welche jedoch ganz gleichmässig über die Rippen und Leisten hinweglaufen, ohne auf denselben irgendwelche Schuppen zu erzeugen. — Ohren mittelgross, mit Radialleisten verziert. Längsdurchmesser der Schale: 5 Ctm. Querdurchmesser . . . . . . . 5,6 „ Es ist mir keine Art, weder lebend noch fossil, bekannt, mit der die vorliegende eine nähere Aehnlichkeit zeigen würde.» THEODOR FUCHS, 1883
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