Karnekampia neumayri (Hilber, 1882)
HILBER, V. 1882. Neue und wenig bekannte Conchylien aus dem Ostgalizichen Miöcan. Abhandlungen der kaiserlich-königlichen geologischen Reichsanstalt, 7 (6): 1-33, pls. 1-5. [p. 28, pl. 3, fig. 13]
1882 Pecten (Chlamys) neumayri Hilber, 1882
1882 Pecten (Chlamys?) sturi Hilbert, 1882
1882 Pecten (Chlamys?) sturi Hilbert, 1882
V. Hilber, 1882, plate 3.
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«Länge des abgebildeten Exemplares 28, Breite 28, Dicke 9 Millimeter.
Der Umriss des massig und auf beiden Klappen gleich gewölbten Gehäuses ist kreisförmig, der Wirbelwinkel ist grösser als ein rechter. Die Ohren sind radial gerippt und mit senkrechten Leisten versehen, welche durch die Kreuzung mit den Rippen Knoten erzeugen; das vordere rechte hat einen Byssusausschnitt. Linke Klappe: zweiundvierzig Hauptrippen, je eine Zwischenrippe. Die Hauptrippen sind an den Seitenrändern einfach, in der Mitte an ihrem unteren Ende durch einen Einschnitt getheilt. Ueber Rippen und Zwischenrippen verlaufen starke erhabene Reifen. Rechte Klappe: sechsundvierzig Rippen, von welchen nur je die ersten acht an den Seitenrändern einfach sind; die übrigen werden durch einen mit der jüngeren Schalenhälfte beginnenden Einschnitt in zwei, hie und da am unteren Rande durch noch je zwei Furchen in vier Secundärrippen getheilt. Concentrische Reifen, keine Zwischenrippen. Vorkommen: Miocän Ostgaliziens. (Kner coli.) Das einzige mir vorliegende Exemplar verdanke ich der Güte des Herrn Professors Neumayr; es befindet sich unter obiger Pundortsangabe in der paläontologischen Sammlung d. k. k. Wiener Universität. Die Form hat grosse Aehnlichkeit mit P. Wolfi, unterscheidet sich aber durch geringere Stärke und doppelte Zahl der Rippen.» VINCENZ HILBER, 1882
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