Pecten rosaceus Stempell, 1899
STEMPELL, W. 1899. Die Muscheln der Sammlung Plate. Fauna Chilensis, volume 2. Zoologische Jahrbucher, Suppl. 5: 217-250. [p. 228]
«Pecten rosaceus n. nom.
Synonym: Pecten australis PHILIPPI (1845 p. 56, 57).
Da der Name Pecten australis bereits vor PHILIPPI (1. c.) von SOWERBY I (1842—1844 p. 76, tab. 19, Fig. 210, 220)¹) für eine andere Species vergeben war, so musste die obige Umtaufe vorgenommen werden.² ) Die grössten, 60 mm hohen Exemplare der PLATE'schen Sammlung weichen zwar in so fern von der PHILIPPI'schen Beschreibung (1. c.) ab, als ihre Rippen nicht sämmtlich gleich gross sind und nach dem Schalenrande zu auch eine schuppige Sculptur aufweisen, aber sie dürften dennoch sicher zu der von PHILIPPI beschriebenen Species gehören, zumal auch ein kleines, von PHILIPPI herrührendes Exemplar des Berliner Museums für Naturkunde eine ungleichmässige Rippung und am Rande wenigstens schwache Spuren einer Beschuppung erkennen lässt. Die Anzahl der Rippen schwankt auch bei den vorliegenden Stücken ebenso wie bei den PHILIPPI'schen Typen zwischen 30 und 34. Fundort: Calbuco.» ¹) Der die Gattung Pecten behandelnde Abschnitt des "Thesaurus Conchyliorum" (Part. 2) ist speciell im Jahre 1842 erschienen.
²) Ich hätte die Species gern "philippii" genannt, wenn dieser Name nicht ebenfalls schon vergeben wäre. WALTER STEMPELL, 1899
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