Pecten menkei Goldfuss, 1835
GOLDFUSS, A. 1833-1840. Petrefacta Germaniae tam ea, quae in museo universitatis regiae Borussicae Fridericiae Wilhelmiae Rhenanae servantur quam alia quae cunque in museis hoeninghusiano, muensteriano aliisque extant, iconibus et descriptionibus illustrata. Zweiter Theil, 312 p., pls. 1-199. Arnz & Co., Düsseldorf. [p. 70, pl. 98, figs. 1a-1d]
«96. Pecten Menkei nobis.
Tab. XCVIII. Fig. 1. a. Valva dextra et Die rechte und
b. sinistra, linke Schale. c. Varietas. Spielart. d. Particula aucta. Ein vergrössertes Stückchen. Pecten testa suborbiculari subaequivalvi aequilaterali convexo-plana, costis (20—30) conformibus convexis crassis, sulcis subangustioribus subtilissime striatis, auriculis inaequalibus subreetangulis. — Occurrit cum praecedentibus. M. B. et M. M.
Fast gleichklappig, gleichseitig, beinahe kreisförmig, mit 20—30 gleichförmigen, convexen, hohen, glatten Rippen, welche auf der unteren Schale etwas flacher und breiter sind als auf der oberen. Die Zwischenfurchen haben auf der oberen Schale nur die halbe Breite der Rippen und sind auf der unteren noch schmäler und weniger tief. Sehr zarte und gedrängte concentrische Linien machen sich nur durch die Vergrösserung bemerklich. Die Ohren sind etwas ungleichwinklig, von ungleicher Grösse und durch 3—4 ausstrahlende Rippen geziert, über welche die concentrischen Linien sichtlicher fortlaufen. Das vordere der unteren Schale verlängert sich ein wenig über den Schalenrand hinaus. — Eine Spielart (Fig. c.) zeichnet sich durch flachere Rippen aus. — Kommt mit den vorigen am Doberge bei Bünde vor und findet sich nach den Beobachtungen des Gr. Münster auch am Kressenberge in Gesellschaft zweier kleiner Pectiniten, von welchen der eine mit Pecten plebeius übereinzustimmen scheint, während der andere als verschiedene Art mit dem Namen P. scutularis bezeichnet wurde.» AUGUST GOLDFUSS, 1835
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A.Goldfuss, 1833-1840, plate 98.
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