Pecten inflexus Hagenow, 1842
HAGENOW, F. VON. 1842. Monographie der Rügen'schen Kreideversteinerungen. III. Mollusken. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefakten-Kunde, 1842 : 528-575, pl. 9. [p. 551]
«5) P. inflexus nob. Grösse und Gestalt wie bei der vorigen Art (7). Bei jungen Exemplaren: welche etwas 2/3 der Grösse erreicht haben, ist der Wirbel und der grösste Theil der Schaale glatt oder zart konzentrisch gestrichelt, und nur am unteren Rande zeigen sich Spuren kurzer Rippen. Hinter dem ersten, schon ziemlich stark aufliegenden Wachsthums-Absatze nehmen die Rippen an Stärke zu und haben mit den Zwischenräumen gleiche Breite. Ganz alte Exemplaren haben 3 bis 4 solcher Absätze, welche einander Ziegel-artig überlagern und deren letzter nach innen scharf umgekrämpf ist und der Schaale ein Napf-förmiges Ansehen gibt. Die zuweilen dichotomirenden flachen Rippen strahlen geradlinig aus und sind, wie auch die Zwischenräume, konzentrisch fein gestrichtelt, letzte am deutlichsten. Am vorderen und hinteren Rande ist bei ganz alten Exemplaren noch eine diagonale Streifung bemerkbar; die ungleichen Ohren sind wie der vorigen Art (7) gestaltet und schuppig gerippt.»
FRIEDRICH VON HAGENOW, 1842 |