Pecten fulminifer Holzapfel, 1889
HOLZAPFEL, E. 1889. Die Mollusken der Aachener Kreide. ll. Lamellibranchiata. Palaeontographica, 35: 139-268, pls. 8-29. [p. 230, pl. 26, figs. 14, 15]
«2. Pecten fulminifer n. sp.
Taf. XXVI Fig. 14, 15. Die dünne Schale ist flach gewölbt, höher wie breit, mit spitzen Wirbeln. Die deutlich abgesetzten Ohren sind ungleich, das vordere ist gross, flügelartig, rechts mit Byssusausschnitt, das hintere ist kürzer, gestutzt. Die Skulptur besteht aus zickzackförmigen Querlinien, deren einzelne Zacken von verschiedener Länge sind. Eine ähnliche Zeichnung befindet sich auf den Ohren, doch sind hier die Zacken ganz unregelmässig.
Durch die eigenartige Skulptur ist diese seltene Art leicht von allen anderen Pecten-Arten zu unterscheiden. F. NOETLING ¹ bildet bei Pecten orbicularis SOW. ähnliche Zickzacklinien ab, welche aber Farbenspuren darstellen, während es bei unserer Art erhabene Streifen sind. Vorkommen. Sehr selten im Grünsand von Vaals, von wo 6 defecte Exemplare vorliegen. Originale in der Sammlung der technischen Hochschule.» ¹ Fauna der baltischen Cenomangeschiebe 1885. pag. 19. Taf. 3 Fig. 5.
EDUARD HOLZAPFEL, 1889
|
E. Holzapfel, 1889, plate 26.
|